Nachdem wir vom Campingplatz „Cieloverde Camping Village“ in Marina di Grosseto wegen eine Mückeninvasion fliehen mussten, kamen wir am 06.06.2021 abends gegen 18.30 in einer Regenpause beim Campingplatz „Piomboni Camping Village“ an. Wir rollten noch schnell die Markise aus und gingen dann im strömenden Regen in die platzeigene Pizzeria.

Das Restaurant ist zweckmässig und einfach eingerichtet. Das Essen war sehr lecker und reichhaltig, was uns jedoch nicht davon abgehalten hat, noch eine Nachspeise zu essen :). Hunde sind willkommen und Snuup hat auch wieder seine obligatorische Schüssel Wasser bekommen. Sehr satt und sehr müde sind wir dann später zum Bus zurück gegangen und haben uns schlafen gelegt.
Am nächsten Morgen war das schlechte Wetter wieder weg und wir haben erst mal gefrühstückt. Leckere Eier mit Käse und Bacon aus dem Omnia mit dem Muffin Einsatz. Mmmmhhh Lecker.
Und heute ist auch Strand angesagt. Der Hundestrand liegt ca. 15 min zu Fuss vom Campingplatz entfernt. Und der war aufgrund der Saison leer und einsam. Lediglich ein weiteres Paar mit Hund war zu sehen. Der Strand war sauber und ansehlich, aber ich denke in der Hauptsaison könnte es doch recht eng werden. Und wenn ihr Strand Utensilien mitnehmt, werden die Arme doch recht lang :D. Nach einem ausgiegigen Strand- und Badetag sind wir dann abends müde und sehr zufrieden und glücklich wieder zurück zum Campingplatz gelaufen.
An unserem vorletzten Tag war dann mal wieder einkaufen angesagt. Die Vorräte gehen dann doch oft so schnell leer, dass man sich überlegt, wo das alles hin ist 😀
Also sind wir – Gassi mussten wir ja auch mal wieder gehen – in die Stadt gelaufen. Später haben wir dann festgestellt, dass das doch etwas ambitioniert gedacht war. Es gibt in Marina di Ravenna doch etliche Restaurants und Beach Clubs, die aller dings tagsüber sehr verwaist sind. Dafür haben die Eisdielen schon geöffnet. Und da muss man dann auch halten und Eis essen.
Als wir unsere Einhäufe erledigt hatten, sind wir wieder richtung Campingplatz marschiert. Und da kam dann irgend wann der Punkt, wo ich – der die Einkäufe trug – immer längere Arme bekam und dann mit dem Bus zurück wollte. ABER so einfach war das nicht, denn wir hatten keinen Maulkorb für Snuup dabei. Denn in ganz Italien herrscht in öffentlichen Verkehrsmitteln Maulkorbzwang. Da halfen auch keine guten Worte und Bitten oder gar Betteln – ja, die Einkaufstüten waren wirklich sehr schwer -, wir durften mit Snuup nur mit Maulkorb in den Bus. Also doch weiterlaufen! In die Stadt rein haben wir so ca 45 Minuten gebraucht, raus fast 100 Minuten. Wo wir ab Campingplatz doch recht einfach Gassi gehen konnten, so schlimm wird es dasnn, wenn man einkaufen muss. Zurück am Platz warem meine Arme gefühlte 30cm länger, Snuups Beine 30 cm kürzer. Alter Schwede, das machen wir so auch nicht mehr!
Der Campingplatz Piomboni Camping Village liegt in einem 50.000qm grossen Park, also Gassiwege sind viele vorhanden. Und durch die vielen Bäume gibt es auch reichlich Schatten. Der PLatz bietet 400 Stellplätze und 59 Unterkünft (Mobilehomes). Bis zum Strand sind es 50 m, allerdings muss eine mässig befahrene Strasse überquert werden. Der Hundestrand ist ca. 10 Minuten entfernt.
Der Einkaufsmarkt führt neben Lebensmitteln auch diverse Strand- und Badeutensilien, sowie Sonnenschutz. Das platzeigene Schwimmbad ist in der Dämmerung bunt beleuchtet und bietet auch einige Liegestühle. Natürlich sin dort Hunde nicht erlaubt. Die Pizzeria bietet leckeres Essen an, auch zum Mitnehmen, wenn man lieber an seinem Platz isst. Der Platz und auch die Sanitäranlagen sind sauber und ordentlich. Der Spielplatz bietet einige Geräte zum Toben für die Kleinen (und Kleingebliebenen 😀 )Das Highlight ist allerdings der platzeigene Agilityparcour. Der Schlüssel dafür muss an der Rezeption abgeholt werden. So kommen da (hoffentlich) nur die Hundebesitzer drauf. Auf dem Platz sind Hunde gern gesehen Gäste und kosten je nach Reisezeit bis zu 4,90 € (Stand 09723). Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und haben diesen Platz in unseren Favoriten gespeichert.
Am nächsten Tag sollte es dann weiter gehen Richtung Norden.