Die Toskana Tour

Vorwort

Der Urlaub naht und Corona ist allgegenwärtig. Das stellt uns vor besondere Herausforderungen. Grenzübertritte mit unterschiedlichen Vorschriften und Bedingungen, die Möglichkleit, evtl nicht mehr nach Hause zu kommen, Krankheit im Ausland u.v.m. Deshalb haben wir eigentlich geplant, in Deutschland zu bleiben. Doch dann hörten und lasen wir von anderen Reisenden, dass das Ganze wohl doch nicht so dramatisch ist, wie gedacht. Also haben wir überlegt, einfach doch eine Tour quer durch die Toskana zu machen. Also ging die Planung los. Wann und Wo nach Italien einreisen, musste ja vorher digital ausgefüllt werden und zum Grenzübertritt braucht dann auch ein gültiges und negatives Testergebnis. Und dann nur noch die grobe Planung, wo soll es hingehen und wann müssen wir die Rückreise antreten. Ziel ist zumindest Rom. Mal schauen, ob wir es bis dorthin schaffen. Alles lief nicht so glatt, aber es ist ja Urlaub!

Tag 1

Wohnmobilstellplatz Pfronten

Der Bus wird gepackt und Snuup legt sich schon mal mitten in den Weg, Getreu dem Motto: „Vergeßt micht bloß nicht!“ Als wenn ich meinen Hund vergessen könnte, also ehrlich. Also heisst es Slalom laufen, immer um den Hund drumrum. Aber nach einiger Zeit haben wir den Bus gepackt und wir starten in den Urlaub. Unsere erste Etappe geht deshalb auch nur bis ins Allgäu zu unserem Lieblingstellplatz in Pfonten-Weißbach. Die Fahrt war entspannt und den ganzen Tag hatten wir Sonne. Also perfektes Reisewetter.


Nach ungefähr zwei Stunden haben wir dann erst mal Pause an eine See in Unterelchingen gemacht. Perfekt zum Gassi gehen, viel grün und schattige Wege. Und natürlich ein See zur Abkühlung!


Natürlich mussten wir noch auf dem Weg zum Stellplatz ein Testzentrum suchen. Also schnell mal gegoogelt und Testcenter gefunden. War gar nicht so leicht, an einem Sonntag ein geöffnetes Testcenter zu finden. Also hin zu der angebebenen Adresse. Doch dort angekommen standen wir vor einem Altersheim. Das hat mich dann doch ein bisschen irritiert. Ok, laufen wir eine Runde um das Gebäude und suchen wir. Aber nichts deutete darauf hin, dass hier COVID 19 Tests gemacht werden. Also noch mal ums Gebäude laufen, vielleicht habe ich was übersehen. Aber nein, auch die 2. Umrundung war erfolglos. Waren das die schlechten Vorboten für den Urlaub? Eine Anwohnerin am Spieplatz nebenan meinte dann auf Nachfrage, dass im Altersheim wohl gestest wird, aber doch nicht am Sonntag. Aber ich hatte doch einen Termin ausgemacht. Ne, sagt sie, sie hat da noch nie jemanden gesehen am Sonntag. Leichte Verzweiflung machte sich breit, Nicht wegen der Übernachtung, die ist ja – theorisch zumindest – überall möglich. Also sind wir – weil es eh wieder an der Zeit war – erst mal Gassi gegangen. Als wir dann 45 Minuten später ans Altersheim gekommen sind, stand da plötzlich ein Schild, mit dem Hinweis auf eine Testmöglichkleit. So viel zu „hier habe ich am Sonntag noch nie jemanden gesehen“. Gut, dass wir erst mal Gassi waren. Also, Maske auf, hin zum Testen. In der Warteschlange hat Snuup dann wieder allen gezeigt, wie man sich Streicheleinheiten ergattert. Es wurde viel gelacht und wir hatten alle unseren Spass. Vielleicht bis auf die Eltern, weil ihre Kinder jetzt auch einen Hund wollten.

Nach dem negativen Ergebnis konnten wir dann beruhigter Richtung Süden fahren. Aber für heute ging es zuerst auf den Wohnmobilstellpaltz Pfronten. Einchecken, hinstellen, essen und noch eine Abschlussrunde mit Snuup.

Tag 2

Vinschgau Schluderns

Der nächste Tag startete schon um 06:30 Uhr. Nicht weil der Wecker rappelte, sondern weil es schon so hell war. Und wenn man schon wach ist, und auch Snuup mich so erwartungsvoll fixierte, warum also nicht einen Spaziergang machen. Und so ein Sonnenaufgang in den Bergen ist halt was besonderes.

Danach erst mal Frühstück mit lecker Ei, Käse und Bacon aus dem Omnia. So kann der Tag starten. Aber nach dem Frühstück heisst erst mal wieder abwaschen. Aber dann gehts los. Da ich nicht mit vollem Tank los bin, geht die heutige Route über Samnaun, das schweizerische Zollausschlussgebiet, heisst, schnell mal zollfrei tanken. Aber erst mal müssen wir die österreichische Grenze hinter uns bringen. Wir sind gespannt, ob wir Wartezeit haben, oder, oder, oder.
Also los gehts. Bis zur Grenze ist es ja nicht weit. Als wir uns dann der Grenze nähern, holten wir schon mal unsere Testergebnisse hervor. Aber es wurde nach Österreich rein an der Grenze nicht kontrolliert. Aber nach Deutschland mussten einige warten. Wie? Das wars schon? Also weiter. Aber so 5 km später standen wir dann doch im Stau. Im Grenzstau. Also holten wir wieder alle Papiere und Unterlagen und Testergebnisse raus. Wir näherten uns der Station und als wir den den Zöllner erreichten, wurden wir durchgewunken. Also wieder alles wegräumen. Ohne weitere Verzögerungen rollten wir auf der Fernpassstrasse Richtung Samnaun und Italien. Und dann kam der Abzweig von der Reschenstrasse Richtung Samnaun. Und auf dieser kleinen Nebenstrasse standen dann plötzlich 2 Grenzer, die uns angehalten haben. Als ich ihren Fragen mit „wo kommt ihr her?“ und „wo wollt ihr hin?“ beantwortet habe, wünschten sie uns gute Fahrt. Auch hier wollte keiner unsere Papiere und Tests sehen. Wunderbar, jetzt weiter Volldampf nach Samnaun. Und es hat sich gelohnt, tanken unter 1Euro/Liter, lanf ist es her. Und wenn wir schon mal in den Schweizer Alpen sind, gehen wir hier auch noch ein bisschen spazieren. Hier gibt es auch noch ein paar Schneefelder. Ansonsten gruent und blueht es ueberall und das sieht richtig toll aus. Da koennte man laenger spazieren/wandern gehen. Aber wir wollten ja noch ein Stueck weiter und so mussten wir uns von dem wirklich tollen Panorama verabschieden. Snuup wollte auch nicht weiter und stemmte sich auf dem Rueckweg 1-2 Mal in die Leine. Aber es hilft ja nichts. Also wieder zurueck Richtung Italien. Auf dem Weg aus der Schweiz ist mir dann aufgefallen, dass ich vergessen habe, das Datenroaming abzuschalten. Das hat mich erst mal richtig geaergert (*Spoiler: hat dann fuer rund 200 MB satte 50 Euro gekostet). Als wir uns dann der Grenze zu Italien genaehert haben, wurden mal wieder alle Papiere zusammen gesammelt. Jetzt wird ja wohl eine Kontrolle sein, nachdem ich uns digital anmelden musste, genaue Angaben machen musste, wann und wo wir die Grenze ueberqueren wollen usw. Und dann kam die Grenze und das wars. Keine Kontrolle, es hat keinen interessiert, und dafuer renne ich ums Gebaeude, um das Testcenter zu finden, dafuer recherchiere ich stundenlang, wie es moeglich ist, die Grenze zu passieren. Alter, und dann will das keiner wissen. Naja, haben wir eine Menge Zeit gespart, haette ja auch ein Megastau sein koennen, wahnsinns Wartezeiten, schwitzend und hechelnd im Auto warten, bis man an der Reihe ist. Also weiter, bis wir unser heutiges Etappenziel Schluderns ereicht haben. Dort wollten wir dann bei Camping Gloria Vallis uebernachten. Ich habe mir diesen Stellplatz ueber die Camping App ADAC Camping rausgesucht. Der Platy liegt super idyllisch zwischen Weinreben und Obstplantagen. Wirklich super. Ein sehr gepflegter PLatz, sauber, ordentlich. Also schnell mal angemeldet. 20 Euro beszahlt und einen schoenen Platz ausgesucht und augfgebaut. Und dann erst mal Duschen gehen. Und dann kam die grosse Ueberraschung. Entgegen der Infos in der App, gibt es fuer die Stellplatz Uebernachtungen ausserhalb des Platzes keine Duschen. Das fanden wir dann nicht mehr witzig, da wir beide eine Dusche brauchten.

Tag 3

Sarzana

Tag 4

Ruhetag

Tag 5

Pisa/Livorno/Marina di Grosseto

Tag 6-8

Ruhetage

Tag 9-12

Marina di Ravenna

Tag 14-17

Caorle

Tag 18

Vahrn

Tag 19+20

Wohnmobilstellplatz Pfronten, Ende der Rundreise